Was ist placenta praevia?

Placenta Praevia (Vena Praevia)

Placenta praevia, auch als Vena Praevia bekannt, ist eine Komplikation in der Schwangerschaft, bei der die Plazenta den Gebärmutterhals teilweise oder vollständig bedeckt. Dies kann zu Blutungen während der Schwangerschaft und der Geburt führen.

Ursachen und Risikofaktoren:

Die genauen Ursachen für eine Placenta Praevia sind nicht vollständig geklärt. Es gibt jedoch bestimmte Risikofaktoren, die das Auftreten wahrscheinlicher machen:

  • Vorherige Schwangerschaften und Kaiserschnitte: Frauen, die bereits mehrere Schwangerschaften hinter sich haben oder einen Kaiserschnitt hatten, haben ein höheres Risiko. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Kaiserschnitt)
  • Höheres Alter der Mutter: Frauen über 35 Jahre haben ein erhöhtes Risiko.
  • Mehrlingsschwangerschaften: Schwangerschaften mit Zwillingen oder Mehrlingen erhöhen das Risiko.
  • Rauchen: Rauchen während der Schwangerschaft ist ein Risikofaktor.
  • Vorherige Placenta Praevia: Frauen, die bereits in einer früheren Schwangerschaft eine Placenta Praevia hatten, haben ein erhöhtes Risiko, sie erneut zu entwickeln.
  • Assistierte Reproduktionstechnologien (ART): Schwangerschaften, die durch ART entstanden sind, können ein höheres Risiko für Placenta Praevia aufweisen.

Symptome:

Das Hauptsymptom einer Placenta Praevia ist eine schmerzlose, helle, vaginale Blutung im zweiten oder dritten Trimester der Schwangerschaft. Die Blutungen können leicht bis stark sein und kommen und gehen.

Diagnose:

Die Diagnose erfolgt in der Regel mittels Ultraschalluntersuchung. Sowohl transabdominale als auch transvaginale Ultraschalluntersuchungen können verwendet werden, um die Position der Plazenta zu bestimmen. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Ultraschall)

Behandlung:

Die Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Schwere der Blutung, dem Gestationsalter des Babys und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Mutter.

  • Überwachung: Bei leichten oder fehlenden Blutungen kann eine engmaschige Überwachung zu Hause oder im Krankenhaus ausreichend sein.
  • Krankenhausaufenthalt: Bei stärkeren Blutungen ist ein Krankenhausaufenthalt erforderlich.
  • Bluttransfusionen: Bei erheblichem Blutverlust können Bluttransfusionen notwendig sein.
  • Tokolytische Medikamente: Diese Medikamente können verwendet werden, um vorzeitige Wehen zu hemmen.
  • Kortikosteroide: Wenn die Schwangerschaft noch nicht am Termin ist, können Kortikosteroide verabreicht werden, um die Lungenreifung des Babys zu fördern.
  • Kaiserschnitt: In den meisten Fällen ist ein Kaiserschnitt erforderlich, um das Baby sicher zu entbinden. Der Zeitpunkt des Kaiserschnitts hängt von der Stabilität der Mutter und dem Gestationsalter des Babys ab. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Kaiserschnitt)

Komplikationen:

  • Vorzeitige Wehen und Frühgeburt: Placenta Praevia erhöht das Risiko von vorzeitigen Wehen und einer Frühgeburt. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Frühgeburt)
  • Blutungen: Starke Blutungen können sowohl für die Mutter als auch für das Baby lebensbedrohlich sein.
  • Placenta Accreta/Increta/Percreta: In seltenen Fällen kann eine Placenta Praevia mit einer Placenta Accreta, Increta oder Percreta einhergehen, bei der die Plazenta abnormal tief in die Gebärmutterwand einwächst. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Placenta%20Accreta)
  • Hysterektomie: In seltenen Fällen kann eine Hysterektomie (Entfernung der Gebärmutter) erforderlich sein, um schwere Blutungen zu stoppen.

Prognose:

Mit angemessener medizinischer Betreuung ist die Prognose für Mutter und Kind in den meisten Fällen gut. Eine frühzeitige Diagnose und adäquate Behandlung sind entscheidend.

Wichtiger Hinweis: Diese Informationen dienen nur zu Informationszwecken und ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt oder eine andere qualifizierte medizinische Fachkraft. Bei Verdacht auf Placenta Praevia sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.